L'Énigme des Invalides

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 Sujet du message : Für unseren Deutschen Freunden
Message Publié : 06 Déc 2007 15:51 
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Zeigt Napoleons Totenmaske etwa gar nicht Napoleon?
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Ein Aufschrei ging durch Frankreich als jetzt bekannt wurde, dass es sich bei der Totenmaske von Napoleon, die derzeit im Pariser Invalidendom / Dôme des Invalides ausgestellt wird gar nicht um die Totenmaske Napoleons handeln soll – sondern um die von einem Diener des Kaisers, der drei Jahre eher starb.

Die echte Totenmaske von Napoleon I. wurde in London von der Royal United Museum Service Institution von 1947 bis 1973 ausgestellt und verschwand kurz darauf aus der Kollektion des Museums und wurde 2004 von Christie`s in New York an einen unbekannten Sammler versteigert.

Die Zweifel wurden schon seit längerem laut, doch vor kurzem erwähnte die französische Zeitung „Libération“ dies in einem Artikel, der vom französischen Historiker Bruno Roy-Henry in dieser Form bestätigt wurde. Laut Roy-Henry sei auf der echten Maske Napoleons eine Narbe auf der linken Wange des verstorbenen Kaisers und Feldherrn zu sehen, auf der im Invalidendom / Dôme des Invalides, die vom Künstler Antomarchi signiert ist, jedoch nicht. Die Narbe des Kaisers sei auch auf einem Bild von 1815 des englischen Künstlers Charles Locke Eastlake zu sehen – außerdem hatte Napoleon ganz andere Gesichtszüge, als auf der Maske dargestellt werden. "Es ist bekannt, dass Napoleon einen großen Kopf mit ausgeprägtem Kiefer hatte", so Roy-Henry, die auf der Maske im Dôme des Invalides nicht zu erkennen seien.




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Message Publié : 06 Déc 2007 15:53 
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Die vielen Gesichter des Napoleon B.
Es soll auch eine authentische Totenmaske geben - und bis 2004 wusste man auch, wo sie war.Das im Pariser Invalidendom als Totenmaske von Napoleon Bonaparte präsentierte - und von den Franzosen verehrte - Exponat zeigt gar nicht den französischen Herrscher. Davon ist der Franzose Bruno Roy-Henry überzeugt, der sich seit Jahren mit Napoleons Tod beschäftigt.

Die zahlreichen Rätsel um das Ende des "kleinen Korsen", darunter auch die Totenmaske, sind schon seit Jahren Roy-Henrys Passion. Auch andere Historiker haben sich den Abgüssen von Napoleons Antlitz schon gewidmet, da es dabei tatsächlich Unstimmigkeiten gibt.


Zu schön, um echt zu sein
Napoleon ist 51-jährig, vermutlich an unbehandeltem Magenkrebs, im Exil auf der Insel St. Helena gestorben. Dass die in Paris zu besichtigende Totenmaske dafür zu "schön" aussieht, ist auch schon anderen Historikern aufgefallen.


Bisher hat man jedoch geglaubt, dass der Abguss einfach nachträglich ein wenig geschönt wurde - um eine würdige Ikone für Napoleon-Verehrer zu schaffen und möglicherweise auch, weil beim Anfertigen des Abgusses "gepatzt" wurde. Das legen zumindest historische Dokumente nahe.


"7. Mai: Um vier Uhr Abdruck gemacht"
Angeblich misslang Napoleons Leibarzt Francesco Antommarchi der Abguss mehrmals. Erst nach zwei Tagen schaffte er es offenbar: "7. Mai: Um vier Uhr wurde ein Abdruck des Kaisers gemacht, der völlig entstellt war und sehr schlecht roch", heißt es in einem zeitgenössischen Brief.


Die Totenmaske machte danach eine wahre Odyssee durch. Sie wurde von St. Helena nach England und dann weiter nach Italien geschickt und wechselte dabei mehrmals den Besitzer. Verschiedene Abgüsse und nach der Maske modellierte Plastiken existieren.


Narben der Vergangenheit
Laut Roy-Henry zeigen jedoch all diese Abbilder nicht Napoleon. Das will der gelernte Jurist anhand eines Gemäldes des englischen Künstlers Charles Locke Eastlake aus dem Jahr 1815 herausgefunden haben, das als eines der letzten authentischen Porträts von Napoleon gilt.


Das Bild zeigt eine deutlich sichtbare Narbe auf Napoleons linker Wange. Auf der Totenmaske im Pariser Invalidendom - und allen Abgüssen, die damit in Verbindung stehen - ist jedoch von einer Narbe keine Spur. Auch sonst passen einige Details einfach nicht ins Bild.


Wessen Totenmaske es sein könnte
"Es ist bekannt, dass Napoleon einen großen Kopf mit ausgeprägtem Unterkiefer hatte", erklärte Roy-Henry gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Keines dieser Merkmale finde sich bei der Totenmaske im Invalidendom. Diese sei wohl die eines anderen Toten.


Roy-Henry will wissen, wessen Totenmaske in Paris tatsächlich ausgestellt wird: jene von Cipriani Franceschi, einem treuen Weggefährten Napoleons, der drei Jahre vor ihm starb. Auch für diese These habe er gute Argumente, so Roy-Henry gegenüber der Zeitung "Liberation".


Alle Details passen
Von Cipriani gibt es zeitgenössische Porträts. Tatsächlich "passt" die Totenmaske weit besser zu ihnen als zu Abbildungen von Napoleon. Vor allem hatte Cipriani laut den Quellen eine ausgeprägte Adlernase - wie sie bei der Totenmaske im Invalidendom auffällt.


Roy-Henry geht jedoch noch weiter: Nach seiner Auffassung gibt es eine authentische Totenmaske Napoleons. Und bis zum Jahr 2004 wusste man auch, wo sie zu finden war - in der Londoner Royal United Museum Service Institution (RUSI), in deren Bestände sie 1947 gelangt war.


Eine hässliche "wertlose Kopie"
In London hielt man den Abguss jedoch für eine der unzähligen wertlosen Kopien, noch dazu eine unansehnliche: Sie zeigte einen Napoleon mit riesigem Kopf, vorstehendem Unterkiefer, kleiner Hakennase - und Narbe auf der linken Wange.


Fotos der Londoner Maske weisen tatsächlich eine verblüffende Ähnlichkeit gerade zu jenen Skizzen auf, die begabte Freunde von Napoleon auf St. Helena anfertigten - ein Umstand, der den Briten offenbar entging. Denn sie beschlossen, das Stück zu versteigern.


Die Spur verliert sich
Die Maske wurde dem Auktionshaus Christie's übergeben, wo sie kleinlaut als "mögliche Totenmaske" Napoleons angeboten wurde. Sie wurde schließlich um 15.000 Dollar (etwa 12.000 Euro) versteigert. Die Identität des Käufers ist nicht bekannt.


Lukas Zimmer, ORF.at


Links:


Bruno Roy-Henry
"Liberation"-Artikel
Napoleon Bonaparte (Wikipedia)


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Message Publié : 06 Déc 2007 15:58 
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Totenmaske zeigt nicht den Herrscher

Die ausgestellte Maske im Pariser Invalidendom zeigt möglicherweise gar nicht den französischen Herrscher Napoelon, sondern einen Bediensteten.


Napoleon Bonaparte beweist in dem versteigerten Liebesbrief leidenschaftliche GefühleDie echte Totenmaske Napoleons (1769-1821) sei zunächst in einem britischen Museum ausgestellt und später an einen Unbekannten versteigert worden, sagte der französische Historiker Bruno Roy-Henry und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung „Libération“. Roy-Henry zufolge ist auf der echten Totenmaske eine Narbe an der linken Wange Napoleons zu sehen, auf der Maske im Invalidendom jedoch nicht.

Die Geburt der NationNapoleon hatte großen Kopf

Die Narbe sei auch auf einem Napoleon-Gemälde des englischen Künstlers Charles Locke Eastlake aus dem Jahr 1815 zu sehen, erläuterte Roy-Henry. Die in Frankreich präsentierte Totenmaske, die vom Künstler Antomarchi signiert sei, stimme außerdem nicht mit den tatsächlichen Gesichtszügen des französischen Kaisers überein: „Es ist bekannt, dass Napoleon einen großen Kopf mit ausgeprägtem Kiefer hatte“, betonte der Fachmann, davon sei jedoch in der offiziellen Maske nichts zu sehen. Die Totenmaske im Invalidendom sei also vermutlich die eines anderen Toten. „Libération“ zufolge zeigt die Maske in Paris einen Bediensteten Napoleons, der drei Jahre vor ihm starb.

Die echte Totenmaske Napoleons sei von der Royal United Museum Service Institution in London von 1947 bis 1973 ausgestellt worden, sagte Roy-Henry. Später sei sie aus den Kollektionen des Museums verschwunden und 2004 von Christie´s in New York versteigert worden. Der Name des heutigen Besitzers sei unbekannt. bk/afp


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